Was ist BDSM?

BDSM und Lifestyle

Taucht ein in die Fantasien der Fetisch-Community und lasst euch von den Geschichten und Gedanken anderer inspirieren. Auch Ausschnitte aus professioneller Literatur über Lack, Leder, Kink und BDSM sind hier vertreten.

BDSM Stories

 

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In den Gastbeiträgen erwarten dich spannende Fantasien, Erlebnisse, Meinungen und sachliche Beiträge, sowohl von talentierten Hobby-Autor:innen, als auch professionellen Schreiberlingen. Von der Szene, für die Szene.

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Ob körperlich oder mental: Die persönliche Sicherheit ist eine der absoluten Grundvoraussetzungen, damit BDSM auch allen Beteiligten Spaß macht. Hier kannst du dich über die wichtigsten Prinzipen und Tipps informieren.

Sicherheit in BDSM

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Die beliebtesten BDSM Spielarten

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1. Spanking – Schlag auf Schlag bis zur Extase

Unter dem Begriff Spanking versteht man das Schlagen zum Beispiel als Bestrafung oder innerhalb einer Spielsituation. Die devote Person wird dabei in einer geeigneten Stellung von der dominanten Person mit der flachen Hand oder einem bestimmten Instrument geschlagen. Auch Auspeitschen wird zu Spanking gezählt und lässt sich unter dem Oberbegriff “Impact Play” zusammenfassen.

2. Shibari – Achtsame Fesselkunst

Shibari ist im BDSM ein besonderer Stil des Rope-Bondage, der sich aus einer japanischen militärischen Fesseltechnik dem Hojojutsu entwickelte. In Japan wird für das, was wir in Europa als Shibari bezeichnen aber der Begriff Kinbaku verwendet, das einem auch oft in Zusammenhang mit Bondage begegnet. Im übertragenen Sinne bedeutet Shibari in etwa so viel “Festbinden”. Meist geht es beim Shibari um sexuelle Fesselungen, bei der die gefesselte Person in komplizierten Mustern gefesselt wird.

3. Orgasmuskontrolle – Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Unter Orgasmuskontrolle versteht man das Verbot, das absichtliche Herauszögern oder das Erzwingen des Orgasmus. Meist geht die Kontrolle vom dominanten Part aus und kann kurzzeitig, während einer konkreten Spielsituation oder auch über einen längeren Zeitraum, zum Beispiel in Form von Keuschhaltung, erfolgen. Eine der beliebtesten Formen ist Edging, eine Praktik, bei der der devote Part bewusst bis kurz vor den Höhepunkt gebracht nur im diesen dann doch verweigert zu bekommen.

4. Ageplay – Harmloses Spiel oder pervers?

Ageplay steht im BDSM für eine Art Rollenspiel, bei dem die Beteiligten gegenseitig vorgeben oder sich behandeln, als ob sie ein anderes Alter als in Wirklichkeit hätten. Obwohl eine Person in einem Ageplay auch so tun kann, als sei er oder sie älter als tatsächlich, ist das spielen einer jüngeren Person gängiger. Die beliebtesten Spielalter sind Baby, Kind oder Teenager. Ageplay kann, muss aber nicht immer ein sexuelles Element enthalten.

5. Petplay – Ein tierisches Vergnügen

Petplay setzt sich aus den beiden englischen Worten “Pet”, wie Haustier und “Play” für Spiel zusammen. Darunter versteht man also erotische Rollenspiele, bei denen meist der devote Part die Rolle eines Tieres einnimmt. Auch Animal oder Zoomimik beschreiben diese Spielart des BDSM. Beliebte Tiere im Petplay sind zum Beispiel Katzen, Hunde und Ponys, doch der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

6. Keuschhaltung – A never cuming story

Keuschheit ist in erster Linie ein aus der Religion bekanntes Konzept zur Mäßigung im Umgang mit Sexualität. Das Wort “keusch” leitet sich vom lateinischen “conscius” ab, was in etwa so viel wie “bewusst” bedeutet. Im BDSM ist Keuschhaltung eine Spielart, bei der eine Person auf Wunsch einer anderen auf Sex, Masturbation und/oder Orgasmen verzichtet, also keusch gehalten wird. Meist handelt es sich dabei um eine submissive Person.

7. Natursekt – Einfach laufen lassen

Natursekt ist der deutsche Oberbegriff für Spiele mit Urin. Auch wenn mit dem Wort, das auf die sprudelnde goldene Quelle des menschlichen Körpers anspielt, eigentlich der Urin selber gemeint ist. Auch bekannt ist diese Spielart unter dem englischen Begriff Water Sports oder unter der Abkürzung NS. Meist ist damit gemeint, dass eine Person auf eine andere oder sich selber uriniert, manchmal auch das Trinken von frischem oder abgefüllten Urin.

8. Nadelspiele – Schmerzhaft schön

Unter Nadelspiel versteht man eine BDSM-Praxis, die Haut eines Bottoms mit Nadeln ein- oder durchzustechen. Da es sich um eine Spielart mit einem gar nicht so geringen Verletzungs- und Infektionsrisiko handelt, sind Nadelspiele im Allgemeinen als Edgeplay einzuordnen und fallen in den RACK-Bereich. Die Grundidee besteht darin, dass eine Nadel knapp unter der Oberfläche der gewöhnlichen Haut gestochen wird, so dass sie in kurzer Entfernung von der Stelle, an der sie eingeführt wurde, wieder durch die Haut austritt. Daneben gibt es extremere Arten, bei denen Genitalien, Brustwarzen oder andere Körperteile vorübergehend gepierct werden.

9. Wax Play – Jetzt wird’s heiß!

Wax Play, zu deutsch “Wachsspiele” sind eine Praktik aus dem BDSM-Bereich, bei der heißes Kerzenwachs auf die nackte Haut einer devoten Person getropft oder gegossen wird. Je nach Menge werden einzelne Tropfen verteilt oder ein Körperteil großflächig mit Wachs überzogen. Das Wachs erkaltet auf der Körperstelle und wird fest, wodurch eine besondere Optik erreicht wird. Wie bei vielen Praktiken spielt auch beim Wax Play oft das Aushalten von Schmerz und die damit einhergehende Hingabe und Unterwürfigkeit eine Rolle.

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